MDM Stendal: Johannes Adler kehrt mit Bronze nach Markneukirchen zurück

Johannes Adler (AVG Markneukirchen) machte gegen Berlins Fernando Mahmoud einen guten Kampf, doch am Ende hatte der Hauptstädter knapp die Nase vorn, der Markneukirchner kehrte nach drei überzeugenden Siegen und einer knappen Niederlage mit Bronze von den Mitteldeutschen Meisterschaften nach Hause zurück.

Mit einem hart erkämpften 3. Platz kehrte Markneukirchens Johannes Adler von den Mitteldeutschen Meisterschaften der Junioren aus Stendal zurück.

9 Ringer gingen im Limit bis 79 Kilo gemeinsam mit dem AVG-Ringer über die Waage, das Niveau bezeichnete Heimtrainer Andy Schubert als sehr hoch, da auch Athleten dabei waren, die in den Ringerzentren Frankfurt(O.), Leipzig, oder Jena trainieren.

Zum Auftakt hatte Johannes Adler noch viel Mühe, gegen Omar Alfarkan, vom RSV Neuseddin gewann er durch technische Überlegenheit mit 10:0 Punkten vorzeitig. Doch dann folgte mit Fernando Mahmoud vom SV Luftfahrt Berlin der schwerste Brocken dieser Gewichtsklasse. Johannes Adler ging zunächst klar in Führung, doch dann holte der Hauptstädter, der am Bundesstützpunkt Frankfurt(O.) trainiert, immer weiter auf und ging durch schnelle Beinangriffe in Führung. Adler bäumte sich am Ende noch einmal auf, unterlag am Ende der sechsminütigen Kampfzeit jedoch mit 8:11 Punkten knapp.

In seinem letzten Vorrundenkampf musste er gegen Toni Lehmann (FCE Aue) nicht antreten, da sich der sein Gegner im Kampf zuvor verletzt hatte. Damit stand der Markneukirchner im Kampf um Bronze, den er gegen Waves Amiri (KSC Apolda) mit 10:0 gewann. Bronzemedaille damit für Johannes Adler, der sich über die knappe Niederlage gegen Mahmoud ärgerte. „Ich war leider auch etwas erkältet, das hat sich vor allem in der zweiten Runde des Kampfes bemerkbar gemacht, da fehlte mir dann auch die entsprechende Kondition, um den Kampf noch zu drehen“, so Adler, der immer wieder aus der Kampfzone gedrängt wurde.

Trainer Andy Schubert zeigte sich zufrieden: „… im Hinblick auf die Deutschen Meisterschaft wissen wir, was noch zu tun ist, insgesamt war es eine ordentliche Turnierleistung von Johannes“.

Jörg Richter